Eine musikalische Reise von der Klosterkirche zum Kulturhaus
In den Tagen vom 28. bis zum 30. Juni 2024 wurde das neue Kulturhaus Klosterkirche in Pfullingen feierlich eröffnet. Die Opera Laiblin schloss am Sonntag, den 30. Juni 2024, mit einem szenischen Liederabend im vollbesetzten neuen Saal den Reigen aus Darbietungen verschiedenster Pfullinger Kulturschaffender ab.
Die Sopranistin Johanna Pommranz und der Tenor David Krahl schlüpften in die Rolle einer jungen Frau und eines jungen Mannes aus vergangenen Zeiten und fühlten sich mit verschiedenen romantischen Kunstliedern und Arien in die religiöse Verzückung, aber auch in die Isolation und den Trennungsschmerz einer Nonne und ihres Freundes ein. Auch Pianist Michael Braunger schlüpfte kurzzeitig in eine Rolle und gab den strengen Priester in Robert Schumanns Lied „Stirb, Lieb‘ und Freud“. Durch den Ausbruch aus dem Klosterleben gelang es dem Paar, seine Liebe, das Leben und die Kunst des Gesangs zu feiern. Constanze Barocka und Elisabeth Scharkin vollzogen mit ihrem szenischen Konzept die Entwicklung des Orts vom Clarissinnenkloster zum modernen Kulturhaus nach.
